Arbeitsgemeinschaft Freier Chorverbände

Mit dem Ziel, ihre gemeinsamen Interessen zu bündeln und gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu vertreten, sich im öffentlichen Musikleben zu vernetzen und Sonderkonditionen bei der GEMA oder Versicherungen zu erwirken, haben sich Ende November 2018 vier regionale Chorverbände zusammengeschlossen, die keiner bundesweiten Organisation angehören. Der Bayerische Sängerbund e.V., der Chorverband Bayerisch-Schwaben e.V., der Chorverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. und der SSH Sängerbund Schleswig-Holstein e.V. bilden nun die Arbeitsgemeinschaft Freier Chorverbände (AGFC) und laden weitere Verbände ohne Bundespräsenz zum Mitmachen ein. Erster und zweiter Vorsitzender sind Jürgen Schwarz, Marktoberdorf, und Bernd Küpperbusch, Neuendorf bei Elmshorn. 

Eine der ersten Maßnahmen der AGFC war der Beitritt zur BDC (Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände e.V.), in der die bundesdeutsche Chorverbandsszene abgebildet und vernetzt war. „Wir verstehen uns als übergreifendes, bundesweites Forum der Chormusik in Deutschland. Die Verbände der neuen Arbeitsgemeinschaft gehören selbstverständlich dazu,“ begründet BDC-Präsident Christian Finke das einstimmige Votum der bisher sieben BDC-Mitgliedsverbände für die Aufnahme. Zusammen mit ihrem neuen Mitglied repräsentierte die BDC nun direkt 42.000 Chöre mit gut 900.000 aktiven Sängerinnen und Sängern. Mit der Gründung des Bundesmusikverbands Chor und Orchester als Dachverband für das gesamte deutsche Amateurmusizieren ist die BDC dem neuen Dachverband als Fachbereich Chor beigetreten. Mit diesem Schritt wurden alle bisherigen BDC-verbände und die Arbeitsgemeinschaft Freier Chorverbände Mitglieder im neuen Bundesmusikverband Chor und Orchester.